Buick Cascada: Entwickelt in Deutschland und gebaut in Polen


Starker Auftritt in Detroit, wo Buick das Cabrio Cascada enthüllte. Der Verkauf des eleganten Viersitzers startet in den USA im ersten Quartal 2016.

Dies ist ein weiteres Beispiel in der Zusammenarbeit der beiden GM-Marken Opel und Buick. So sind bereits der Buick Encore und der Opel Mokka, der Buick Verano und der Astra Stufenheck sowie der Buick Regal und der Opel Insignia gemeinsam entwickelt worden.

„Der Opel Cascada ist in unserem internationalen Entwicklungszentrum in Rüsselsheim konstruiert worden. Hier arbeiten mehr als 6000 Ingenieure an Opel-Modellen sowie an Entwicklungen für andere GM-Marken. Wir sind dabei stets auf der Suche nach Synergien und freuen uns sehr, dass es mit dem Buick nun einen weiteren Cascada für einen neuen Markt gibt. Das zeigt nicht nur unsere hervorragende Entwicklungskompetenz, sondern es steigert auch die Auslastung in unserem polnischen Werk in Gleiwitz“, erklärt Opel-Chef Neumann.

Synergieeffekt: Der Opel Cascada (Foto) und sein Buick-Schwestermodell
wurden in Deutschland konstruiert

In Europa hat das Auto nicht nur die Kunden, sondern auch die Fachmedien überzeugt, was sich in zahlreiche Auszeichnungen niederschlug – darunter der Plus X Award in Deutschland sowie das Goldene Lenkrad in der Schweiz. In Portugal kürte ihn „Turbo Magazine“ im vergangenen Jahr zum Cabrio des Jahres.

Der Buick Cascada wird von einem effizienten 1.6 Turbo mit 200 PS angetrieben. Der Vierzylinder bietet dabei ein maximales Drehmoment von 300 Newtonmetern. Die Leistung wird von der Vorderachse präzise und komfortabel auf die Straße gebracht und sorgt für entspanntes Gleiten. Im Buick ist der Turbomotor der neuesten Generation stets mit einer Sechsstufen-Automatik gekoppelt.

Besonderes Merkmal des Cascada ist das Stoffverdeck, das auf Knopfdruck in nur 17 Sekunden öffnet, auch bis zu einer Geschwindigkeit von 50 Stundenkilometern auch während der Fahrt. Die Ausstattung des US-Viersitzers ist luxuriös und beinhaltet 20-Zoll-Aluminiumräder sowie Ledersitze, die automatisch nach vorn gleiten, wenn Passagiere in den Fond steigen.

Mit dem Cascada bietet Buick den amerikanischen Kunden ein emotionales Produkt an. Es ist das erste offene Auto der Marke seit 25 Jahren. In den USA ist der Markt für Cabrios im Zeitraum von 2009 bis 2013 um drei Prozent auf mehr als 131.000 Einheiten gewachsen, wobei das Segment sich durch hohe Kundenloyalität auszeichnet. 37 Prozent der Kunden bleiben beim Neuwagenkauf einem Cabrio treu. Dabei wechseln jedoch gut zwei Drittel die Marke, reichlich Eroberungspotential also für den Buick Cascada.

Buick wird in Nordamerika und China verkauft, Opel hauptsächlich Europa. So gab GM bereits bekannt, zum Ende des Jahrzehnts am Standort Rüsselsheim ein neues Buick-Modell zu fertigen. Das kommt der Auslastung und damit der höheren Effizienz des Werkes Rüsselsheim zu Gute.

Auch die australische Marke Holden wird von dieser globalen GM-Strategie profitieren. Opel wird noch in diesem Jahr Fahrzeuge nach Australien und Neuseeland exportieren. Neben dem Holden Astra GTC, der besonders sportlichen VXR-Version und dem Flaggschiff Insignia wird es auch einen Holden Cascada geben.

Damit wird der Cascada zum Cabrio-Drilling auf drei Kontinenten, ein Beleg für die Attraktivität des großen Opel Cabrios.

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Artikel ab 2011